Handyortung ohne Zustimmung und ohne Anmeldung – ist das möglich?

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Handyortung ohne Zustimmung Themen:

Handyortung ohne Zustimmung des Besitzers – ist das erlaubt?

Viele Menschen in Deutschland machen sich gerade in letzter Zeit große Sorgen – Ist ein Orten meines Handys einfach so möglich?
Wenn man sich die Suchbergiffe mehrerer Seiten genauer betrachtet, dann findet man schnell eine ganze Reihe von Suchbegriffen die alle aus diesem Themenbereich entstammen. An dieser Stelle wollen wir nur einige aufführen.

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Wenn man sich die Anfragen genauer betrachtet, stellt man ohne großes Unterfangen fest, dass es zwei verschiedene Gruppen von Anfragen sind die man hier erkennen kann. Die einen suchen nach der „kostenlosen“ Lösung die es aber nur als GPS-Ortung gibt, die anderen wollen jedoch wissen ob es möglich ist ein Handy ohne Zustimmung also anonym ohne das Wissen seines Besitzers es zu orten.
Wer das wissen möchte sollte sich jedoch im klaren darüber sein, dass die Ortung ohne Wissen des Handybesitzers in Deustchland verboten ist, also in den Bereich der – Illegalen Handyortung – fällt. Wie man sich vor illegalem -Handy Tracking- bzw. -Handy Syp Apps- erfolgreich schützen kann dazu sei auf diesen Artikel verwiesen. Schutz vor heimlicher Handyortung und Handy-Spionage!.

Die zwei grundsätzlichen Methoden der Handyortung

Dem Grunde nach gibt es exakt zwei Methoden ein Handy zu lokalisieren bzw. umgangssprachlich es zu orten. Eine der Möglichkeiten stellt die sogenannte GSM-Ortung dar, bei der das Handy lokalisiert wird, indem man auf Seiten des Mobilfunkbetreibers die bekannten Daten herausgibt.

Die GSM-Ortung

Ein Handy ist zu jedem Zeitpunkt in einer der tausenden Funkzellen des Mobilfunkbetreibers angemeldet und so weiß dieser auch immer wo sich das Handy grob befindet. In den aller meisten Fällen ist das Handy in mehr als einem Funkmast angemeldet und so kann man anhand von Schnittpunktanalysen einen recht genauen Bereich angeben, in dem sich das Mobilfunkgerät aktuell aufhallten muss. In je mehr Funkmasten das Handy aktuell angemeldet ist je genauer läßt es sich lokalisieren.

Das ist in den Ballungsgebieten meistens der Fall, wohingegen es in eher ländlichen Gebieten oft zu recht ungenauen Ortungen kommt, weil ganz einfach viel weniger Masten dort reichen um eine relativ große Fläche zu versorgen. In einigen Tests kam es so nicht ganz unerwartet zu großen Abweichungen vom realen Standort des Handys und dem des vermeintlichen durch die GSM-Ortung bestimmten Ortes.


Diese Video zeigt ihnen, wie stark die GSM-Ortung von der Wirklichkeit abweicht!

Technik der GSM-Ortung

Die GSM-Ortung stellt im Grunde genommen ein „Abfallprodukt“ des ganz normalen mobilen Telefonierens dar. Da die Funkwellen der Handys aufgrund ihrer Größe und des Umstandes, dass stärkere elektronische Wellen den menschlichen Organismus schädigen können, nur recht kleine Reichweiten überbrücken können, müssen die Funkmasten in recht kleinen Abständen aufgestellt werden um das Flächendeckende mobile Telefonieren zu ermöglichen. Wären die Reichweiten zu groß, könnte man nur eine ungefähre Richung angeben, in der sich das Handy befinden muss, mehr aber auch nicht.

Wer sich tiefer in dieses Thema einarbeiten möchte, bzw. auch nähere Informationen zu Strahlungsintensitäten und Reichweiten erhalten möchte, dem sei hier eine Webseite empfohlen, die hier im Fall einer Bürgerinitiative, die gegen Funkmasten klagt, exakte und sehr interessante Daten über Mobilfunkmasten zusammengestellt hat.Ökologische Interessengemeinschaft Schinkel ÖIS

Erstes Interesse an der technischen Möglichkeit, einzelne Mobilfunkgeräte zu lokalisieren, hatten natürlich die Geheimdienste und andere hoheitliche Behören. Im späteren Verlauf dann auch die Polizei. Eine ganze Zeit war es in der Öffentlichkeit gar nicht bekannt, dass man Handys ohne größeren technischen Aufwand orten kann und das in einzelnen Fällen auch gemacht wird.

Erst ab etwa der Mitte des letzten Jahrzehnts fingen die ersten Betreiber an, die Ortung von Mobiltelefonen als kommerziellen Dienst anzubieten. Der zunehmende Konkurrenzdruck im Mobilfunkbereich zwang damals die Akteure zum erschließen neuer Umsatzquellen und eben einer dieser ist die heute bekannte Handyortung per GSM.

Die Lokalisierung jedes einzelnen Handys egal ob in Deutschland oder irgendwo auf der Welt, ist für den Mobilfunkbetreiber somit technisch gar nicht zu vermeiden, die Frage ist was mit diesen Daten geschehen darf, wer Zugang zu ihnen bekommt und wie dieser Datenabruf sicher und nach deutschem Recht legal umgesetzt werden kann.

Das „legale Orten eines Handys“ ist ganz genau reguliert. Die Ortungsanbieter müssen sicherstellen, dass die Ortung entweder von dem Besitzer und Eigentümer des Handys ausgeht, oder für den Fall dass dem nicht so ist, dass eine „ausdrückliche schriftliche Einwilligung“ des Besitzers vorliegt. Für keinem anderen Fall, dürfen die Anbieter eine Ortung durchführen, ansonsten würden sie sich strafbar machen.

Illegales Handyorten mit GSM-Ortung – Ist das möglich?

„Illegales Handyorten“ oder auch das „Handyortung kostenlos ohne Anmeldung“ ist zumindest für den Fall der GSM-Ortung nicht so leicht durchzuführen. Somit muss man auch keine Angst haben, ohne Wissen also anonym und heimlich geortet zu werden. Teilweise ist ist es heute bereits Praxis, nach einer Ortung zusätzlich eine SMS mit dieser Information an das entsprechende Handy zu schicken, so dass eine heimliche Ortung überhaupt nicht mehr möglich ist.Weder der eifersüchtige Ehemann noch die gehörnte Ehefrau muss Angst davor haben einfach so und heimlich überwacht zu werden. Dies gilt jedoch ausdrücklich für den Fall, dass man sich an gewisse Sicherheitsregeln hält, wie z.B. dass man sein Handy nicht einfach so unbeaufsichtigt herum liegen lässt oder seine PIN oder PUK verrät. Mehr zu finden Sie hier. Schutz vor heimlicher Handyortung und Handy-Spionage

Die GPS-Ortung

Die zweite Methode der „Handyortung“ ist das Orten per GPS. Jedes neuere Handy hat heute einen eigenen GPS-Empfänger und kann somit jederzeit seine Position anhand der im Weltall kreisenden GPS-Satelliten bis auf wenige Meter genau lokalisieren. Die Frage ist jetzt nur, wie bekommt man diese Daten übermittelt. Heutige Smartphones haben alle Internet Zugang und so ist die Übermittlung der GPS-Koordinaten via Internet kein Problem mehr. Dort können die Daten grafisch aufbereitet werden und z.B. mittels Google Maps anschaulich dargestellt werden.

Voraussetzung für die GPS-Ortung ist also immer ein Programm, also eine App, mit der die Ortung gesteuert wird und die Daten an die „Zentrale“ zurück geschickt werden. Zum Anstoßen einer Ortung wird häufig eine SMS verwendet, weil man so sicher sein kann, dass die Ortungsaufforderung auch beim Gerät ankommt. Dann wird die App im Handy aktiv und liest den aktuellen Standort mittels GPS aus. Sind die Geodaten erfolgreich eingelesen stellt sich nur die Frage auf welchem Weg die Koordinaten der Handyortung an die „Zentrale“ zurück geschickt werden. Befindet sich das Handy aktuell in einem Bereich mit Internetzugang schickt die App diese Daten in Sekunden zu der abfragenden Stelle und dort wird das Ergebnis dann angezeigt. Ist aktuell kein Internet vorhanden, gibt es einige Apps die dann die Informationen auch wieder per SMS zurück schicken.

Illegales, heimliches Orten per GPS – Ist das möglich?

Ganz einfach, es ist nicht möglich! Wie oben beschrieben, Voraussetzung ist immer eine Ortungs-App ohne die geht gar nichts! Wer also sein Handy nicht unbeaufsichtigt rum liegen lässt, der ist vor einer heimlichen Ortung oder dem illegalen Ausschnüffeln des eigenen Standorts eigentlich recht sicher.